Montag, 26. September 2005
Alice Schwarzer über Schröder
betablogger
08:02h
Schrödipus Tyrannos Rex. Wenn man einen Text wie diesen liest, denkt man sich, die Gender Studies haben vielleicht doch einen Sinn gehabt. Die Frage wäre vielleicht doch eine ganz andere. Wie konnte jemand wie Merkel überhaupt in diese Männerdomäne einbrechen? Wo brach das System, dass jemand wie Merkel an der Spitz einer durch und durch männlichen Volkspartei möglich wurde? Merkel ist als Figur ein Aufstand gegen den männlichen Typus "Politik aus dem Bauch", dem vor allem die Öffentlichkeit über Jahrzehnte zu folgen gewohnt ist. Würde sich Schwarzer dieser Frage widmen, entdeckte sie Merkel wahrscheinlich als Kassandra. Aber auch das ist Merkel nicht. Sie ist einfach die Abweichung vom Diskurs männlicher Politik, die ja u.a. auch von Typen wie Westerwelle vertreten wird. Das hat sie vielleicht auch unwählbar gemacht, weil ihre Taktik, wenn sie als Taktik öffentlich erkannt wurde, nur die Mimikry männlicher Taktik war (und entsprechende Bummerang-Effekte erzielte). Dort, wo Merkel effizient war, war es weibliche=im männlichen Diskurs nicht sichtbare Taktik. ... Link |
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