Freitag, 19. Oktober 2007
Im Bett mit Ernst Jünger
betablogger
15:06h
Am 9. Oktober 1922 (also zwei Jahre nach den "Stahlgewittern") lernen sich Ernst Jünger und seine spätere Frau Gretha, gebürtige Lidy Toni Margearte Anni von Jeinsen, kennen. Beide mussten dieses elementare Ereignis später halb literarisch verarbeiten. Hier die feinen Unterschiede Zuerst Gretha von Jeinsen, "Silhoutten" (1955): Es (!) tauchte in der Ferne auf: ein weheneder Militärmantel, eine Reichswehrmütze, ein schleppender Säbel. Am Kragenausschnitt, weithin leuchtend: ein blauer Stern. Ernst Jünger, im "Tagebuch" (20. November 1987): Erinnerungen, insulär. Gretha begegnete ich zum ersten Mal auf der Hannoverschen Georgstraße vor dem Haus 22; Popp, ein befreundeter Onkel, machte uns bekannt. Sie war sechzehn, ich siebenundzwanzig Jahr alt und sah wohl, wie es mir im Betracht von Photos vorkommt, jünger (!) aus. Popp rühmte mich gebührend und Das Fräulein staunt, dass in so jungen Jahren/ Dann Shakespeare: Sie liebte mich, weil ich Gefahr bestand;/ So jedenfalls Carl Schmitt zu Paul Adams in einem Berliner Lokal, als er uns zusammen eintreten sah. Zu Greta von Jeinsen, die ein bisschen mehr als halb so alt wurde wie Ernst Jünger, vermerkt der Verfasser des Wikipedia-Eintrages: "GvJ war eine Zeitzeugin des Dichters Ernst Jünger."
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