Sonntag, 6. April 2003
Reality re-adapted
betablogger
21:51h
Manchmal beginnt die Fiktion ja schon im Vorspann. Und manchmal fragt man sich am Ende eines Films, ob Teile der Handlung, die man gesehen hat, nichts als bloße Halluzination (innerhalb der Fiktion) gewesen sein sollen. "Adaption" von Spike Jones setzt dort an, wo "Being John Malkovich" aufhört (und findet zwischendurch auch immer wieder Catherine Keener - ach!). Aus dem Hintergrund der multiplen Persönlichkeit von John Malkovich tritt nun Charlie Kaufmann, der sein Doppel in Gestalt seines Bruders Donald (er)findet. Gerungen wird mit einem Drehbuch über einen Roman, von dem man dank des Films die ganze Zeit denkt, es gebe ihn gar nicht - der sich, obwohl er Vorlage ist, permanent selbst zersetzt, weil er in der Erzählachse des Films ebenfalls eigentlich erst geschrieben wird. Vereinfacht gesprochen: Kaufmann adapts novel - novel adapts reality - reality adapts to reality, etc.pp. Zwischendurch kratzt Darwin aufs Papier.
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