Montag, 26. Januar 2004
"Die Ästhetik des Präparats"
betablogger
19:13h
Wenige Fotografen haben aus der Fotografie eine Kunst gemacht. Helmut Newton war einer von ihnen. Und sicher einer der größten, auch wenn er selbst immer kokettierte, nichts mit Kunst zu tun zu haben. Dass Kunst aus der Künstlichkeit des Arrangements kommt, belegt der großartige Nachruf von Holger Liebs. Was Liebs hätte ergänzen können: Die Diskussion um Automaten um 1800, sie kehrt in der Fotokunst von Newton wieder. Pygmalion kommt bei Newton nicht zum Leben.
>>Es sind immer wieder die Verhaltenslehren der Kälte, jenes Ferment der modernisierungsgläubigen, thermisch polarisierten Weimarer Republik, die Newton als Jahrhundertphänomen isoliert hat und die er in seinen Fotografien durchbuchstabiert. Macht- und Angstphantasien sind die treibenden Kräfte dieser Bilder. Er bewegt sich dabei im Echoraum der modernen Großstadt mit ihren Schaufenster-Displays und Mannequins, dem ästhetischen System der Mode mit ihren kalten, käuflichen Doubles.
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