Da verbiegt sich sogar der Herr Rauscher, wenn es die Blattraison erfordert. Irgendwann kriecht die Lachsprosa so tief, bis sie invers am Fond des Spargelessens ankommt. Oder antizipiert der "Standard" schon das Schicksal der "Frankfurter Rundschau" und sieht einen Blatt-Kauf durch eine sozialdemokratische Holding als letzte Chance, den Bestand zu sichern?

>>Er ["Gusi", wie RAU schreibt] hätte nur von Anfang an sagen müssen: Sorry, mit uns nicht. Das verrät eine andauernde Unsicherheit in der Beurteilung von politischen Schlüsselmomenten – wie schon einige Male zuvor (Wirtschaftsprogramm, Haltung zum Türkei-Beitritt). Aber immerhin lenkt jetzt Schüssels Abgesandte Elisabeth Gehrer ein: Vielleicht könne man doch das Paket teilweise neu verhandeln. Das ist ein Ansatzpunkt für Gusenbauer, sich jetzt zu profilieren.<<

Ich fürchte mich schon vor diesen Profilierungsversuchen.