Betablogg beim Urodoc

Episode 1: First contact

"Grüß Gott", sage ich der netten Dame hinter der Pudel, "ich bin Herr Beta und habe einen Termin um Viertel-Sieben".
"Ach ja Herr Peter", sagt die nette Dame, "nehmen Sie doch Platz".
"Sie werden sicher noch meinen Krankenschein wollen", sage ich nonchalant.
"Nein, denn hab ich doch schon lang."
"Wie bitte?", darauf meine entgeisterte Reaktion.
"Ja, sie waren doch erst letzte Woche hier, Herr Peter..."
"Ich bin Herr Beta, nicht Herr Peter."
"Hab keinen Herrn Beta hier eingetragen."
"Ich hab mich per E-mail angemeldet. Der Herr Urodoc hat mir selbst geantwortet", erkläre ich.
[Getippe im Computer. Suchlauf. Kein Beta. Nur Herr Peter]
Egal, denkt sich die nette Damen und bittet mich, mit ihr mitzukommen. Es geht aufs WC.
"Hier stellen Sie bitte Ihre Urinprobe ab."
"Sehr gerne."
Ertmals im Klo eines Urologen. Wo sind hier die Sexhefte?, denke ich instinktiv. Doch mein Blick fällt auf das Pissoir: "Für den Mann", seht auf der Seite aufgeklebt... Gut, dass ich erinnert werde, sage ich mir, und erinnere mich an die Episode aus meinem Reiseleiterleben, in der ein alter Fahrgast das Waschbecken in der Autobus-Toilette mit einem "Für den Mann" verwechselte.

Szenenwechsel: Ich sitze im Warteraum. Neben mir ein Krug mit Wasser, mir gegenüber eine Wartende. Eine Wartende?, frage ich mich. Ach ja, schießt es mir in den Kopf, Blasenentzündungen und so... Peinliche Stille. Im Eck des Raumes steht ein I-Mac. Auf ihm flashen regelmäßig neue Botschaften auf: "Errektionsstörungen?", "Probleme mit dem Wasserhalten?" "Frühzeitige Erschlaffung?" ... darunter die blauen, trapezförmigen Pillen. Ach ja, Pfizer. Ich beginne mich wohlzufühlen, ich nicke ein. Doch dann die Stimme: "Herr Beta, bitte..."

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Schwarz-Blau wieder ante portas

doch es gibt einen, der sie bekämpfen wird...
Blechman, auch bekannt als the_voice

(audio/wav, 155 KB)

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aus 1001 nacht

gestern abend auf dem konzert in der stadtinitiative - so eine nette geschichte gehört, die ich mir hiermit unbedingt merken und aufheben möchte....

"bei uns begrüßen wir uns mit 'salam alaikum'. man antwortet, 'alaikum salam'... also mit der umdrehung des grußes. ein berühmter amerikanischer arabist, der im libanon gestorben ist, wollte im dorf, in dem er forschte, begraben werden. seiner sitte nach in einem anzug. das hat man ihm gestattet. doch die anderen toten waren sehr irritiert, weil sie ja nur in ein weißes tuch gewickelt waren.... als er am friedhof lag, sagte der amerikaner: 'how do you do?'... darauf alle arabischen toten, die dachten, 'how do you do' sei das englische 'salam alaikum': 'do you do how how'...? und dann sagten sie: geh doch mal zigaretten holen, du bist der einzige, der angezogen ist... "

(marwan abado)

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