Mittwoch, 18. Januar 2006
Der Auftrag

Es ist einer der wichtigsten Wege seines Lebens, den er nun vor sich hat. Die Ministerin selbst hat ihn zu sich gebeten. Und der Auftrag hat nichts weniger als einen delikaten Subtext: Machen Sie der alten Dame klar, dass es das Wiener Bürgertum ("Ich glaube, man sagt doch Bürgertum dazu, odr?") noch gibt.

Was sie nicht sagte (und auch nicht sagen konnte, weil sie es so noch nie bedacht hatte): Sie, ein Oberösterreicher, müssen retten, was in Folge eines anderen Oberösterreichers zerstört wurde.

Doch er, der blonde Mann mit der gehobenen Eloquenz, er sollte nun vorführen (gegebenefalls spielen), dass es diese ausgelöschte bürgerliche Welt noch gibt. Und natürlich muss es in dieser auch jene Bilder geben, so zu sagen als symbolischer Bestand, die "uns" doch gar nicht gehören. Wie viel Österreich an seinen nicht mehr wirklich für sich repräsentativen Kapitalien zurückgeben müsste, wollen "wir" gar nicht bedenken. All das muss ihn im Augenblick nicht kümmern.

Es gibt jetzt eine Mission. Die alte Dame umschmeicheln und Angebote zu machen (das hat er ja bei der anderen alten Dame, der Handarbeitslehrerin, wenn auch mit anderem Register, schon geübt).

Als "Belohnung" (so der "Auftrag") winkt ein Posten in jenem Musuem, dessen Bilderbestand er nun sichern soll. Am Ende wäre es kein Abstieg. Er würde Geld bekommen, um auch dem erblindenden Doktor eines auszuwischen. Immerhin: Der Doktor hat seine Beute in trockene Tücher gebracht...

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Montag, 16. Januar 2006
Veronas Nipple-Make-Up

Eine Erregung

Man kann bei diesem "Bild"- Bild schwer an Zufälle glauben. Das war einstudiert und geübt.

Ich frage mich sehr besorgt und mit mir sicher der ganze Stanglwirt, also auch Karl-Heinz Cowboy Swarovsky-Grasser: Ist Verona bald am Ende? Hilft nur noch die Inszenierung von Unfällen und dickes Make-Up, damit man den Skandal im Blitzlicht auch noch erkennen kann...?

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Mittwoch, 11. Januar 2006
Never let me go, Kopper


(Passenderweise singt er Jailhouse Rock)

Es gibt Tatort-Folgen, die kann man nicht oft genug sehen. Dass der Südwestfunk einen Tatort in Ludwigshafen, einer der nachweislich hässlichsten Städte Deutschlands, ansiedelt, kann man getrost als mutig bezeichnen. Geradezu glamourös wird die BASF-Stadt, die der Mannheimer ja maximal mit dem Auto auf der Schnellstraße durchquert, wenn Andreas Hoppe alias Mario Kopper den Elvis macht. Da kann man sogar den Heten-Ausbruch von Lena Odenthal ("er war mal ein Ex von mir") verkraften. Ein Hauch Kottan lag über der Pfalz.

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