Sonntag, 28. November 2004
Wo sind die Erziehungsberechtigten?

Die fetten Jahre sind wohl wirklich vorbei

Nunja. So hat sich nun halt auch ein Österreicher am Berlin-Syndrom gelabt (obwohl es ja eh ein deutscher Film war; Gott sei Dank. An die Qualität des österreichischen Kinos erinnerte schon die Vorschau...).


Süße Träume von einer Revolution

Berlin, die Stadt der Schlurchis, Kreuzberg universalis, dort, wo man auch 2004 noch einen semi-revolutionären Gedanken haben darf (vor allem, wenn zwei Jungs mit der gleichen Frau poppen und die vor dem Finale sagt: "ich hab mich halt verliebt").

Irgendwie hat mich der Film im ersten Teil in eine peinliche Beklemmung gestürzt, durfte man ja annehmen, dass nicht alles ironisch gemeint war, was da so vor sich hingeredet wurde. Gerettet wurden die Momente der Peinlichkeit vom Berlin-Syndrom: Alle zehn Minuten eine Pointe (ach, diese Stadt ist auch herrlich). Da haut vor allem dann gut hin, wenn man gute Schauspeiler hat und einen CDU-wählenden Manager als Alt-68er enttarnt (der war wirklich gut, und vor allem originell).


"Ich kannte Rudi Dutschke persönlich"

Eigentlich hätte der Film, um konsequent zu sein, damit enden MÜSSEN, dass sich der Entführte und die Weltveränderer-aber-ich-will-dazu-schon-al-dente-Spaghetti-haben am Ende in der reichen Villa zusammen betrinken und sagen: Schwamm drüber, wir haben uns jetzt 90 Minuten gut unterhalten. Und auf der Alm war es doch eigentlich ganz schön. Wir hatten so gar unsere fünf Minuten Utopie...

So musste aber noch was drauf gesetzt werden. EINE POINTE; die, wie es sich für einen guten deutschen Film nach der verlorenen Ehre der Katharina Blum gehört, auch ein Sondereinsatzkomando in Szene setzte. Und eine überraschende Wende brachte: Nein, unsere Freunde haben noch einen Streich vor sich, sie geben nicht klein bei, sondern kommen nach dem Almabtrieb richtig auf den Geschmack:Wir sorgen in Europa für Funkstille. Ja, wo sind die Erziehungsberechtigten? Das ist die einzige Frage, die am Ende bleibt.


Waren gar das die "fetten Jare"?:
Die Toten Hosen, Reich&Sexy II, die fetten Jahre

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Montag, 15. November 2004
In Onkel Toms Hütte

oder: Der Gitarrist trägt eine Lesebrille.

Frau Bikini wollte zunächst gar nicht hingehen. Nicht einmal mit einem "FSK - mit freundlichen 's' Krüßen" konnte ich sie vom Sofa locken. "Das war jetzt aber gemogelt", hat sie gesagt...

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Donnerstag, 11. November 2004
Arafats Vermögen

>>Last July, Arafat sent his wife $11 million to cover her living expenses and those of their daughter for six months - $1.8 million per month. The new accord guarantees her the same allowance from the Palestinian Authority as a regular annual remittance, i.e. $22 million per annum, for the rest of her life. Abu Mazen and prime minister Ahmed Qureia (Abu Ala) signed on the dotted line, although they have no notion how the penniless Palestinian Authority faced with a people in dire poverty can possibly stump up this kind of money<<, heißt es auf debka.com zu Suhas Payout.

Zu den Schwierigkeiten von Arafats Finanzen siehe FAZ.net

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