Die jüngste Aussendung der "Sudetendeutschen Landsmannschaft".

>>Einem Bericht des Kuriers / Sportseite vom 6. Nov. d.J. entnehmen wir über den 62-jährigen äußerst erfolgreichen Springreiter Hugo Simon: "Aber nichts geht ohne harte Arbeit", weiß der gebürtige Tscheche, der Deutscher wurde und seit 1972 die rotweißroten Farben vertritt auf den Parcours dieses Planeten.
Dazu stellt der Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich, LAbg.a.D. Gerhard Zeihsel fest: "Hugo Simon wurde 1942 als Sohn sudetendeutscher Eltern im rein deutschen Krummwasser / Køiva Voda, im Bezirk Mähr. Schönberg in Nordmähren geboren.
Damals gehörten die sudetendeutschen Gebiete der CSR durch das Münchener Abkommen von 1938 zum Deutschen Reich.
Die Familie Simon wurde – wie 3 Millionen weitere Landsleute 1945/46 – nach Kriegsende von Tschechen kollektiv enteignet und vertrieben, auf Grundlage der rassistischen, menschenrechtswidrigen Beneš-Dekrete!
[...]
Wieso kommt es immer wieder zu solchen geschichtlichen Wissenslücken bei auch durchaus gut ausgebildeten Mitbürgern, wie Journalisten?
[...]
Wie muß Hugo Simon zumute sein, als Tscheche angesehen zu werden?" schloß Zeihsel.<<

Ich nehme hiermit etwa zur Kenntnis, dass mein 1940 in Wien geborener Vater nach dieser Logik ein gebürtiger Deutscher ist. Somit wurde auch für mich eine historische Wissenslücke geschlossen.

"Der rentabelste Teil von General Motors in Deutschland liegt in der DDR."

(Helmut Kohl, "Münchner Runde", BR, 9.11.2004)

Manche Stories sprechen (nicht nur) für sich.

Dass freilich die Grünen gleich eine Kindergärtnerin anbieten, das halte ich schon für eine extrem gute Zielgruppen-Kenntnis.

Alles tendiert zur Ironie. Erwachsen-werden tut einfach verdammt weh. Ich würd mich diesen Schmerzen auch nicht gerne ausliefern.